Alpha-Hydroxysäuren und Beta-Hydroxysäuren sind sich in ihrem Wirkumfang teilweise sehr ähnlich. Das macht es schwer, zu entscheiden, welche für einen selbst die richtige ist. So haben beide einen Peelingeffekt auf die Haut, helfen gegen Unreinheiten und sind generell gut verträglich. Allerdings unterscheiden sie sich z.B. darin, wie tief sie in der Haut wirken. Unsere kleine Checkliste kann Dir hoffentlich helfen, die für Dich und Deine Haut passende Hydroxysäure zu finden.
Zu AHA solltest Du greifen, wenn:
- Du dem normalen (ausgeglichenen) oder trockenen Hauttypen angehörst,
- Deine Haut schnell empfindlich oder gereizt reagiert,
- Du einen fleckigen Teint angleichen willst (Rötungen, Pigmentflecken oder Sonnenschäden minimieren),
- Du etwas gegen Falten und Trockenheit tun willst,
- bei Dir eine Unverträglichkeit gegenüber Salicylsäure (bzw. auch Acetylsalicylsäure = ASS) bekannt ist.
BHA solltest Du bevorzugen, wenn:
- Du ölige oder Mischhaut hast,
- Du zu vielen und vor allem auch tiefliegenden Unreinheiten neigst,
- Du schwielige Haut oder Reibeisenhaut behandeln möchtest,
- Du Pickel und Mitesser loswerden und vorbeugen möchtest.
AHA & BHA kombinieren:
Es gibt auch Peeling-Produkte, die ganz gezielt BHA und AHA kombinieren, um auch mit anderen Inhaltsstoffen gemeinsam starke Ergebnisse im Bereich Glow und Slow-Aging zu erreichen. Nach sanfter Eingewöhnung unseres 2% BHA Peelings und unseres Exfoliate Boosters und nach guter Verträglichkeit der beiden Produkte, kannst Du diese auch in einer Abendroutine nacheinander gemeinsam verwenden. Achte dabei immer auf die Reaktion Deiner Haut. Ein feuchtigkeitsspendender Abschluss sollte danach folgen.
Wichtig: Da chemische Peelings die Haut lichtempfindlicher machen, sollte ein geeigneter Sonnenschutz ebenfalls zu Deiner täglichen Routine gehören. Wir empfehlen dafür Mittel mit einem LSF von 30 oder mehr.